Körper Raum Oberfläche.
Strukturen gebauten Raums und architektonische Raumbildung
Berlin 2016: Gebr. Mann Verlag


Veröffentlichung der gleichnamigen Dissertation an der Fakultät für Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Mündliche Prüfung: 10.07.2014.

Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort

Mein Buch beim Reimer-Verlag
Buchkritik bei archithese.ch
Buchvorstellung im Baunetz
 

room in room

Ausstellung 17. Juli bis 20. September 2015

Symposium September 2015

Idee & Konzept, Kuratoren:
Susanne Schuricht, Karsten Schubert

room-in-room.tumblr.com
Meldung im baunetz.de

Die Ausstellung Room in Room, die am 17. Juli 2015 im Grüntuch Ernst Lab in der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in Berlin eröffnet wurde, führt Positionen aus Fotografie, Architektur und Installationskunst zusammen, die den Blick in, auf und durch den Raum verhandeln. Gezeigt werden Arbeiten von Jan Bitter, Nina Fischer und Maroan el Sani, Axel Hütte, Veronika Kellndorfer, Carsten Krohn, Kirstin Rogge, Philipp Schaerer, Susanne Schuricht, Hiroshi Sugimoto und Sinta Werner.

Es zeigt sich hier sehr eindrücklich, dass Raum keineswegs als messbare Einheit gelten kann. Der Raum im Raum, der Raum als explizites Thema der Kunst, konfrontiert uns mit verschachtelten Raumbildern, die eine klare Abgrenzung von Innen und Außen nicht zulassen. So eröffnen die künstlerischen Positionen der Ausstellung ein vielschichtiges Spiel mit Raumwahrnehmungen, das rational nur schwer zu durchdringen ist.

Die Vortrags- und Diskussionsreihe, die die Ausstellung Room in Room vom 3. bis 17. September begleiten wird, stellt sich deshalb der Herausforderung, einen Diskurs über die Facetten des Räumlichen, wie sie in der Ausstellung zu erleben sind, aufzugreifen und zu vertiefen. Diskutiert wird der Raum als Medium, als Szene von Ereignissen und als eine durch Körper modellierte, dynamische Form. Inhärent ist dabei stets die Frage nach denn Wirklichkeitserfahrungen von Raum. Wie verhält sich der Bildraum zum realen Raum? Welche Wirkung hat der künstlerisch simulierte, imaginierte oder virtuelle Raum auf unsere Raumerfahrung? Die atmosphärischen und poetischen Dimensionen von Raum spielen hier ebenso eine Rolle wie architektonisch konstruierte Koordinaten. Raum wird darüber hinaus in seiner metaphorischen Bedeutung zu erläutern sein, als strukturgebende Basis für geistige Prozesse und als semantisches Feld, um menschliche Beziehungsgefüge zu beschreiben.

Das interdisziplinäre Symposium wird Perspektiven aus Kunst, Architektur und Kulturwissenschaft gegenüberstellen, um die Raumproblematik als grundlegende Frage der Existenz umfassend zu thematisieren.

Teilnehmer sind: Bernd Bess (Architekt), Prof. Dr. Jasper Cepl (Architekturtheoretiker), Prof. Dr. Jörg H. Gleiter (Architekturtheoretiker), Dr. Marc Glöde (Kurator und Filmwissenschaftler), Armand Grüntuch (Architekt), Prof. Dr. Stephan Günzel (Kultur- und Medienwissenschaftler), Albert Kirchengast (Architekturtheoretiker), Dr. Jörn Köppler (Architekt), Prof. Hans Kollhoff (Architekt), Ulrich Müller (Architektur Galerie Berlin), Prof. Uwe Schröder (Architekt), Dr. Karsten Schubert (Architekt), Ludwig Seyfarth (Kurator, Kunstkritiker), Cora Waschke (Kunstwissenschaftlerin), Peter Welz (Videokünstler).